IBM 8000 Entlassungen

| 26. Juni 2013

Die Job Sense wird dieses Mal von IBM geschwungen. Schon im April diesen Jahres und 2012 verkündete der Computerhersteller, dass viele Jobs der Sense zum Opfer fallen werden. Genauere Zahlen wurden erst nach und nach bekannt. Nun im Juni beginnt die Restrukturierung. Nach ersten Erkenntnissen dürften zunächst bis zu 8.000 Jobs weltweit betroffen sein.

IBM beschäftigt rund um den Globus bis zu 434.246 Mitarbeiter. Die wegfallenden Jobs würden also noch nicht einmal 2 Prozent von den Gesamtstellen ausmachen. Experten erwarten daher, dass sich die Job Sense weiter ausdehnen und nachher Zahlen von 10.000 oder sogar 12.000 Plätze im Vordergrund stehen könnten. Treffen wird es zunächst Angestellte in den USA. Dort beginnen die Maßnahmen, die allmählich dann auch nach Europa rüber schwappen. Für Deutschland sind die Entlassungszahlen bislang noch unklar.

Restrukturierung und Kostenreduktion

Branchenkenner und Vertreter aus der Arbeitnehmervertretung von Alliance@IBM gehen davon aus, das sich mit der sehr umfangreichen Job Sense, bis zu 1 Milliarde Kosten einsparen ließe. Betroffen sind vor allem die Hardwareabteilung und die Systems- and Technologie Group. In diesen Bereich sind die größten Umsatzrückgänge zu verzeichnen gewesen.
Nach einem Statement von IBM bei Bloomberg wollte man jedoch keine Erklärung für die Maßnahmen abgeben. Personaldetails seien Sache des Unternehmens, hieß es.

Artikelbild von Miss Turner (piqs.de)