Arbeiten im Ausland

Immer mehr Menschen machen sich auf, um Jobs im Ausland zu finden. Schon seit Jahren zeigt sich ein deutlicher Trend auf. Seit 1991 steigt die Zahl derer, die Jobs im Ausland suchen und dafür Auswandern. Im Jahr 2012 sind 711.922 Menschen aus Deutschland fortgezogen, um ihr Glück in einer neuen Heimat zu finden. Auswandern ist aber mehr als nur ein Trend. Es ist viel mehr die Suche nach einer neuen und eigenen Identität. Und zudem oft die einzige Möglichkeit, um einen gut bezahlten Job finden zu können. Seit den 1970er Jahren hat sich das Auswandern beinahe verdreifacht. Im Verhältnis dazu sind 2012 mehr als 1.080.936 Menschen nach Deutschland zugewandert. Die höchste Zuwandererzahl seit 1995.

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Ratgeber Arbeiten im Ausland

In unserem Ratgeber Jobs im Ausland möchten wir sowohl einzelne Regionen als auch gezielt Länder beschreiben. Uns geht es vor allem um den klassischen Weg beim Auswandern. Abseits der gefakten Serien im TV, in denen Menschen oft Hals über Kopf auswandern, möchten wir die Basisinformationen dazu vermitteln. Wer Arbeiten im Ausland möchte, sollte sich zuvor ausführlich über die Möglichkeiten informieren. Die Eigenheiten und die Kultur des Landes sollten einem vertraut sein. Ganz wichtig und oben auf der Liste stehend ist die Sprache. Nur wer die Sprache des Landes für die Jobs im Ausland beherrscht, kann auch wirklich Erfolg haben. Gerne wird in den Serien vermittelt, dass die Sprache nur nebensächlich sei. Dieser Eindruck ist aber vollkommen falsch. Wenn Sie wirklich auswandern möchten, müssen Sie die Sprache des Ziellandes kennen. Ausreichend ist es dabei keinesfalls, wenn Sie nur geringe Kenntnisse mitbringen. So gelangen Sie kaum an Jobs im Ausland.

Deutsche sind vor allem beinahe überall auf der Welt beliebt. Wer die Sprache beherrscht und entsprechende Qualifikationen mitbringen kann, wird schnell Jobs im Ausland finden. Arbeiten im Ausland muss also keinesfalls ein unerreichbarer Traum bleiben. Stimmt die Planung und die finanzielle Grundlage für das Auswandern, kann dort eine gute Basis geschaffen werden. Vielfach ist beim Arbeiten im Ausland Eigeninitiative gefragt. Die Agentur für Arbeit hat zwar auch für diesen Bereich Unterabteilungen, doch sind die Resultate nicht wirklich befriedigend.

Jobs im Ausland – wohin

Doch wohin zieht es uns Deutsche beim Arbeiten im Ausland? Hier ist der Trend jedes Jahr neu und manchmal überraschend. Neben den klassischen Ländern für Jobs im Ausland vermischt es sich dabei immer wieder mit den neuen Möglichkeiten in Europa. So wird das Arbeiten im Ausland auch mit dem direkten Auswandern verbunden.

Auswandern: Blick auf 2012

2012 richtete sich der Blick vor allem nach Polen. 114.425 Menschen suchten Jobs in Polen. Damit steht das ehemalige Ostblockland ganz oben. Kein Wunder, konnte es sich doch in den letzten Jahren vor allem wirtschaftlich gut entwickeln. Nach Polen folgt Rumänien mit 71.152 Menschen. Die USA liegen auf den 5. Platz mit 29.543 Personen. Erst auf den 7. Platz folgt die Schweiz (25.829). Ein wunderschönes Land für Jobs im Ausland. Allerdings auch überfüllt und mit akuter Wohnungsknappheit. Auch Österreich lässt sich in den Zahlen für Arbeiten im Ausland erkennen. Mehr als 19.999 Personen suchten dort 2012 ihr Glück.

Auswandern und das Heimkehren

Doch die Zahlen geben nur Aufschluss, wer sein Glück für Jobs im Ausland versucht. Interessant sind ebenso die Zahlen der Rückkehrer. Die Gründe sind dabei sehr unterschiedlich. Von falschen Vorstellungen bis hin zu geplatzten Träumen. In der Regel liegen die Gründe beim Auswandern aber auf eine mangelhafte Vorbereitung und finanziell falschen Vorstellungen. Studien zeigen, dass 78 % der Auswanderer nach einigen Jahren wieder zurückkommen. Sie müssen sich beim Auswandern und den Jobs im Ausland immer wieder auch vor Augen halten, das eine soziale Absicherung, so wie in Deutschland, in vielen Ländern gar nicht existiert. Werden Sie gekündigt oder Krank, kann das schnell zu einem finanziellen Desaster führen. Finanzielle Rücklagen sollten daher beim Auswandern unbedingt bestehen.

Jobs im Ausland: Wer wandert aus

In den letzten Studien zeigte sich immer wieder, dass überdurchschnittlich viele Hochschulabsolventen auswandern. Interessant ist auch, das fast 50 % aller Migranten einen akademischen Abschluss besitzt. Für die Gesamtbevölkerung in Deutschland liegt dieser Anteil nur bei 29 Prozent. Allerdings kehren unter den Hochschulabsolventen 85 Prozent wieder zurück nach Deutschland. Das mag auch damit zusammenhängen, das Jobs im Ausland für viele Akademiker praktisch ein Muss für die Karriere sind. Nur wer in seinem Lebenslauf auch Arbeiten im Ausland vorweisen kann, hat gute Möglichkeiten auf eine Karriere in Deutschland.

Aber auch Nichtakademiker suchen ihr Glück für Jobs im Ausland. Immer mehr Handwerker und Menschen aus den Gesundheitsberufen werden gesucht. In der Schweiz und vielen weiteren europäischen Ländern ist ein Mangel an Handwerkern entstanden. Oft erfolgt bereits nach der Bewerbung eine sofortige Einstellung.

Hürden für Jobs im Ausland

Die Bewerbung ist schnell für das Arbeiten im Ausland erstellt. Viele Bewerber müssen für das Auswandern aber zahlreiche Hürden nehmen, um den Traum wirklich erreichen zu können. Neben den finanziellen Aspekten, spiegelt sich vor allem die größte Hürde in den Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen vor Ort wider. Glücklich ist, wer Jobs im Ausland bei einem großen Konzern gefunden hat. Dieser regelt meistens alle Vorgänge. Kleine Firmen verfügen häufig jedoch nicht über so ausreichende Kontakte, das sich die rechtlichen Vorgänge in die Länge ziehen können. Wer auswandern möchte, um sich im Traumland selbstständig zu machen, muss über genügend Reserven verfügen. Bis alle Genehmigungen auf den Tisch liegen, können manchmal Wochen oder sogar Monate vergehen. Nicht so hingegen, wer sich dabei für ein EU-Land entscheidet. Hier sind die Voraussetzungen für Jobs im Ausland oder für ein Gewerbe einfach und können in wenigen Tagen umgesetzt werden.

Unsere Ratgeber möchten Sie gezielt über die einzelnen Schritte für das Arbeiten im Ausland informieren. Und wer weiß, vielleicht liefern wir Ihnen ja genau die richtigen Denkansätze. Wir freuen uns zudem über Berichte und Erfahrungen. Nutzen Sie einfach unser Kontaktformular.

Bild: Brandenburger Tor Guenter Hamich  / pixelio.de; Tram Schweiz Wetterhorn  / pixelio.de; Dom Britta Lüdecke  / pixelio.de