Die Beschäftigten sind das wichtigste Kapital eines Unternehmens. Nur mit leistungsfähigen, gut ausgebildeten, motivierten und vor allem gesunden Beschäftigten können Unternehmen langfristig erfolgreich sein. Es lohnt sich, mit einem guten betrieblichen Gesundheitsmanagement in die Gesundheit der Beschäftigten und damit in die Leistungs- und Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens zu investieren.
Das Ziel beim Gesundheitsmanagement:
Betriebliches Gesundheitsmanagement ist eines, bei dem Unternehmen systematisch und nachhaltig gesundheitsfördernde Strukturen und Prozesse schaffen und gestalten.
Aufbau Gesundheitsmanagement
Ein erfolgreiches betriebliches Gesundheitsmanagement ist strategisch und systematisch aufgebaut. Idealerweise umfasst der Managementansatz vier Phasen: Strategie, Analyse, Umsetzung und Bewertung.
Analyse
Ein gutes betriebliches Gesundheitsmanagement setzt Personal, Zeit und Geld sinnvoll ein. Der erste Schritt besteht darin, den aktuellen Stand zu erfassen und zu bewerten. Ob die Gefährdungsbeurteilung der psychischen Belastung, eine Fehlzeitenstrukturanalyse und eine Mitarbeiterbefragung: Diese Analyseinstrumente werden eingesetzt, um Problembereiche und vorhandene Ressourcen zu ermitteln. Das Ergebnis zeigt den Bedarf, der die Planung und Umsetzung zukünftiger Maßnahmen beeinflusst.
Strategie
Zunächst wird eine Strategie entwickelt, die auf die Situation des Unternehmens zugeschnitten ist. Darüber hinaus werden die Ziele und Standards des betrieblichen Gesundheitsmanagements festgelegt.
Umsetzung
Nach Abschluss der Analyse sollte ein Unternehmen so schnell wie möglich mit der Umsetzung beginnen. Sichtbare Erfolge sind nur mit anschließenden Maßnahmen zu erreichen. Individuelle medizinische und psychosoziale Beratung, geeignete Veranstaltungen sowie Maßnahmen der Personalentwicklung und Gesundheitsförderung sind bei der Umsetzung denkbar.
Arbeitsschutz
Zum Gesundheitsmanagement gehört auch der Arbeitsschutz.- Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit ist ein breit gefächertes Fachgebiet, das drei große Bereiche umfasst: Arbeitssicherheit, Arbeitsmedizin und Arbeitshygiene. Bei der Arbeitssicherheit geht es darum, die Ursachen von Arbeitsunfällen zu verstehen und Wege zu finden, unsichere Handlungen und unsichere Bedingungen an jedem Arbeitsplatz zu verhindern.
Bei der Arbeitssicherheit geht es darum, die Ursachen von Arbeitsunfällen zu verstehen und Wege zu finden, unsichere Handlungen und unsichere Bedingungen an jedem Arbeitsplatz zu verhindern. Der Arbeitsschutz befasst sich mit Konzepten zu guter Haushaltsführung, ordnungsgemäßer Handhabung und Lagerung von Materialien, Maschinensicherheit, elektrischer Sicherheit, Brandverhütung und -bekämpfung, Sicherheitsinspektion und Unfalluntersuchung.
Arbeitsmedizin ist ein umfassendes Konzept, das erklärt, wie die verschiedenen Gefahren und Risiken bei der Arbeit eine Krankheit verursachen können, und betont, dass Gesundheitsprogramme für die Kontrolle arbeitsbedingter und/oder berufsbedingter Krankheiten unerlässlich sind.
Die Arbeitshygiene befasst sich mit der Identifizierung, Bewertung und Kontrolle von physikalischen, chemischen, biologischen und ergonomischen Gefahren. Ein erfolgreicher Arbeitsschutz erfordert die Zusammenarbeit und Beteiligung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern an Gesundheits- und Sicherheitsprogrammen und beinhaltet die Berücksichtigung von Themen aus den Bereichen Arbeitsmedizin und Arbeitshygiene.