Arbeiten im Ausland 2: EU

| 12. August 2013

Die Arbeitslosenquote liegt unter dem europäischen Durchschnitt bei 7,7 Prozent (2012). Die Wirtschaft ist in den letzten Jahren deutlich gewachsen. Interessant für das Arbeiten in Belgien ist vor allem die Region Flandern. Hier liegt die Arbeitslosenquote in der Regel immer um 3 – 3,5 Prozent niedriger. Wer beim Arbeiten in Belgien in die Region in und um Wallonien sucht, wird es schwerer haben. Hier sind die höchsten Quoten zu verzeichnen.

Für das Arbeiten in Belgien werden vor allem folgende Arbeitskräfte gesucht:
Bauwirtschaft und Banken. Folgende Berufe sind besonders gefragt: Architekten, Informatiker, Industrie-Ingenieure, Industriezeichner, Elektroniker, IT-Kräfte, Kommunikationstechniker und Elektromechaniker.

Arbeiten im Ausland – Bulgarien

Arbeiten im Ausland und Bulgarien verbinden Fachkräfte nicht sofort mit wirklich berauschenden Möglichkeiten. Das Land sollte aber keineswegs unterschätzt werden. Hier gibt es rossige Aussichten für Fachkräfte. Zwar wurde das Land stark von der Wirtschaftskrise gebeutelt. Doch viele ausländische Unternehmen befinden sich hier. Die Arbeitslosenquote pendelte in den letzten Jahren beim Arbeiten in Bulgarien zwischen 10,5 – 11,9 Prozent. Dennoch ist Teilzeitarbeit in Bulgarien kaum bekannt. Das Arbeitspensum ist in diesem Land hoch. Arbeitszeiten wie in Deutschland gelten dort als Faux Pas.

Viele freie Stellen lassen sich finden. Wer Arbeiten in Bulgarien sucht, sollte sich in folgenden Bereichen einmal umsehen: Führungskräfte in Wirtschaft und Finanzen, Industrie, Hotel und Tourismus, Bauwirtschaft, Landwirtschaft und Handel. Gesucht werden so vor allem Akademiker als Ingenieure, in der Wirtschaft, in der Agrarwirtschaft und im juristischen Bereich. Deutsche Arbeitnehmer finden sich bevorzugt in den höheren Positionen wieder. Wer gut qualifiziert ist, findet beim Arbeiten in Bulgarien, gute Voraussetzungen.

Arbeiten im Ausland – Dänemark

Dänemark ist ein beliebtes Land, wenn es um Arbeiten im Ausland geht. Die Arbeitslosenquote pendelt zwischen 7,5 – 8,6 Prozent. Das Land hat sich gut in den letzten Jahren gehalten. Als Stichwort für Arbeiten in Dänemark gilt das Wort Fluktuation. In Dänemark wird der Arbeitsplatz häufig gewechselt. So werden derzeit akut Mitarbeiter für das Arbeiten in Dänemark gesucht: Arztpersonal, Krankenpfleger, Altenpfleger, IT-Kräfte, Elektriker, Köche, Biomediziner und Wirtschaftsprüfer.

Aber auch für leichte Arbeiten gibt es immer wieder beim Arbeiten in Dänemark bedarf. So werden zur Obst- und Gemüseernte jedes Jahr tausende von Saisonarbeiter gesucht. Passende Stellenangebote für diesen Bereich finden Sie unter: seasonalwork.dk. Sprachlich sollten Sie über ein gutes Englisch für das Arbeiten in Dänemark verfügen. Dänisch Kenntnisse stehen nicht direkt im Vordergrund. Viele Unternehmen mit internationaler Ausrichtung haben ihren Sitz in Dänemark. Daher gilt Englisch als Hauptaugenmerkmal.

Arbeiten im Ausland – Estland

Estland macht sich ja bereits seit Jahren ein Ruf als Land der technischen Möglichkeiten. Auffallend ist bei vielen EU-Ländern im osteuropäischen Bereich, dass zum Beispiel die Internetverbindungen deutlich schneller und besser ausgebaut sind als in den Weststaaten. Die Arbeitslosenquote ist allerdings in Estland hoch und pendelt um 12 – 14,2 Prozent. Offene Stellen lassen sich für das Arbeiten in Estland in folgenden Bereichen finden: Handwerk, Technik, Dienstleistung, Landwirtschaft, Wirtschaft. Der Mangel an gut qualifizierten Arbeitskräften in Estland ist hoch. Viele der gut ausgebildeten Arbeitskräfte selbst haben das Land verlassen. Deutsche Arbeitskräfte werden vor allem in höheren Positionen gesucht. Für das Arbeiten in Estland sollten Sie jedoch über Sprachkenntnisse verfügen. Mit Englisch kommen Sie nicht wirklich weit. Estnisch gilt daher als muss, in Verbindung mit der russischen Sprache.

Im nächsten Teil geht auch schon weiter mit den noch fehlenden Ländern. Arbeiten im Ausland wird immer mehr in Deutschland zu einem großen Thema. Nachdem wir nun zahlreiche Länder für das Arbeiten im Ausland in Kurzform ansprechen werden, folgt eine sehr detaillierte Anschauung einzelner Länder. Dazu gehört nicht nur der Arbeitsmarkt, das Umfeld, sondern auch im Konkreten die Zugangsvoraussetzungen und rechtlichen Punkte.

Foto: Lupo / pixelio.de