Karriere mit Franchise

| 5. November 2013

Für viele ist die eigene Selbstständigkeit ein Traum. Der Weg zum Erfolg ist aber hart. Auf den Weg zum Erfolg scheitern heute immer mehr Selbstständige. Grund dafür sind oft mangelnde Ideen, fehlerhafte Konzepte und ungenügende finanzielle Mittel. Der Anteil der Selbstständigen beträgt in Deutschland gegenüber den Erwerbstätigen gerade einmal 10 Prozent. In den 1950er Jahren lag dieser Anteil bei weit über 30 Prozent. Im Vergleich zu anderen Industrieländern belegen wir Platz 15 von 20, wenn es um die Selbstständigkeit geht. Angst spielt dabei eine große Rolle. Schließlich bedeutet Selbstständigkeit auch Mut zum Risiko. Während die eigene Umsetzung und Planung von Dienstleistungen und Produkten oft in der Tat ein hohes Risiko darstellt, bestehen aber auch noch andere Wege. Franchise ist eine solche Alternative. Hier lässt sich die eigene Selbstständigkeit mit einem bereits vielfach erprobten und geplanten Konzept beginnen. Die Risiken sind übersichtlich. Fremdkapital für Franchise Projekte ist in der Regel ebenfalls einfacher finanzierbar.

Erprobte Konzepte geben Sicherheit und schaffen im Franchise Erfolg.

Was ist Franchise

Mit Franchise bietet sich für Interessierte der leichtere Weg in die Selbstständigkeit. Dabei profitiert der Gründer von einem ausgereiften und bereits mehrfach umgesetzten Konzept. Der Franchisegeber stellte dem Nehmer zudem Service- und Dienstleistung zur Verfügung. Das beinhaltet auch ein umsetzfähiges Konzept. Dadurch erlangt der Franchisenehmer einen deutlichen Wettbewerbsvorsprung und kann zugleich sein unternehmerisches Risiko minimieren. Vorteil dabei ist auch, dass Gründer sich vollkommen auf Kunden und Umsetzung konzentrieren können. Mit einem Klick auf das Franchise ABC können Interessierte dafür einen Blick auf die unterschiedlichsten Branchen und Einstiegsmöglichkeiten werfen. Die Seite franchise-abc.de hat dabei in mühevoller Kleinarbeit für alle Branchen die bestehenden Franchise Anbieter gesammelt und die wichtigsten Informationen zusammengestellt. Heraus gekommen ist ein wichtiges und aktuelles Kompendium für alle, die sich mit dem Franchise Gedanken tragen.

Zahlen zum Franchise

In Deutschland waren im Jahr 2012 mehr als 113.000 Franchise Partner aktiv. Von den Partner wurden insgesamt 148.000 Betriebe geführt. Im Vergleich zu 2011 ist das ein Anstieg von über 4,6 Prozent. Auch der Blick auf die Umsatzentwicklung macht beim Franchise den Gründern ganz besonders viel Freude. Bundesweit erzielten im Jahr 2012 950 Franchise Systeme einen Umsatz von über 91,2 Mrd. Euro. Das Plus betrug 8,2 Prozent. Ein einzelner Partner erzielte im Durchschnitt einen Umsatz von 1,3 Millionen Euro (2012). In den so geführten Betrieben wurden mehr als 714.000 Mitarbeiter beschäftigt. Ganz vorne liegt dabei der Dienstleistungssektor mit einem Anteil von 37 Prozent, wenn Franchise nach Branchen unterteilt wird. In den letzten Jahren entwickelten sich zunehmend interessante Franchise Konzepte in der Bau- und Sanierungsbranche. Der Anteil beträgt derzeit fast 11 Prozent. Besonders beliebt ist natürlich dabei auch der Gastronomie und- Touristiksektor, der immerhin mit 18 Prozent im Franchise vertreten ist.

Franchise ist ein Erfolgsgarant

Das belegen auch deutlich die Zahlen. Von allen Franchisepartner starteten viele vor über 10 Jahre (ca. 50 Prozent). Weitere 25 Prozent vor 5 Jahren. Die Quote beim Misserfolg ist relativ gering. Daraus lässt sich zugleich auch der große Vorteil erkennen. Während eine Selbstständigkeit mit vollkommen eigenen Konzepten und Planungen in der Regel ein großes Risiko darstellt, lässt sich dieses im Franchise System sanft abfedern. Gründer genießen dennoch ihre Selbstständigkeit, konnten aber das sonst hohe Risiko deutlich minimieren.

Franchise Gründung

Franchise Einsteiger findet man häufig in der Altersgruppe von 35 – 45 Jahren (58,8 Prozent). In der Regel sind die Systeme besonders interessant für Führungskräfte und Angestellte, die ihren Weg in die Selbstständigkeit suchen. Das Image beim Franchising ist seit Jahren unverändert als gut zu bezeichnen. Negative Punkte sind kaum bekannt. Dennoch sollten Gründer den Franchise Vertrag vorab genau prüfen. Zu diesen und anderen interessanten Punkten rund um den Franchise Einstieg lassen sich wertvolle Informationen und Hilfe bei franchise-abc.de finden. Ein Blick auf die Seite lohnt garantiert und kann vor Fehlern bewahren.

Franchise und das Kapital

Banken agieren bei Kreditanfragen von Selbstständigen immer zögerlicher. Das gilt auch, wenn über Förderdarlehen die Kreditinstitute von der Haftung freigestellt werden. Anders ist das jedoch bei einem Franchise Einstieg. Sicherlich sind damit auch Risiken verbunden. Dennoch können Banken dabei zur Beurteilung auf die bereits bestehenden Franchise Partner blicken. In der Regel handelt es sich um solide Konzepte, die über viele Jahre erprobt und erfolgreich umgesetzt wurden. Die Chancen auf einen Kredit sind dabei oft größer. Zugleich kann sich das auch auf den Zinssatz auswirken. Das gilt auch für Existenzgründerkredite (z.B. KfW). Der Zinssatz bemisst dabei anhand der individuellen Risikobeurteilung. Beim Franchise fällt diese in der Regel geringer aus.

 

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