Employer Branding und die Maßnahmen

| 13. November 2014

Heute kommen wir noch einmal zurück auf das Thema Employer Branding, mit dem wir uns bereits zuvor beschäftigt hatten. Bei der Schaffung einer Arbeitgebermarke sollte zwischen einem externen und internen Branding unterschieden werden. Die Marke als Arbeitgeber wird sowohl nach außen als auch nach innen kommuniziert. Häufig kommt es aber gerade hier zu Fehlern. Viele Unternehmen konzentrieren sich beim Employer Branding zu sehr auf die Außenwirkung und vernachlässigen dabei die Wirkung nach Innen. Gerade bei der Innenwirkung geht es darum, bestehende Mitarbeiter langfristig zu binden. Motivation und die Verbesserung der Firmenkultur sind hierzu wichtige Maßgaben. Grundsätzlich ist es beim Employer Branding ja so, dass gerade die eigenen Mitarbeiter die besten Botschafter sind, um die Arbeitgeber-Marke nach außen zu tragen und zu repräsentieren. Notwendig dazu ist vor allem ein stimmiges Gesamt- und Kommunikationskonzept. Dabei muss sowohl der zeitliche Aufwand, die Kosten und die einzelnen Maßnahmen immer wieder mit den zu erzielenden Effekten abgestimmt werden.

Employer Branding und Social Media

Social Media ist für viele Arbeitgeber ein Grauen. Doch für das Employer Branding häufig ein unbedingtes Muss. Immerhin ermöglichen genau diese Maßnahmen, Bewerber praktisch 24 Stunden am Tag erreichen zu können. Wer einen Arbeitsplatz sucht, blickt dafür nicht mehr in die Tageszeitung aus Papier. Sondern informiert sich zu jedes Tages- und Nachtzeit im Internet. Häufig werden vor der Bewerbung auch viele weitere Informationen zu dem Unternehmen abgerufen, die dann in eine Gesamtbeurteilung miteinfließen. Social Media ist dann für das Employer Branding ein wichtiges Utensil. Es sollte aber auch beherrscht werden. Schlechte Nachrichten könnten sich in Windeseile unkontrolliert verbreitet und das mühevoll aufgebaute Image beschädigen. Hier gilt auch der Blick auf die zahlreichen Bewertungsportale für Arbeitgeber, die immer wieder aus dem Boden schießen.

Maßnahmen über Social Media
Ein Imagefilm über das eigene Unternehmen kann für das Employer Branding wichtig sein. Dabei sollten laufend neue Informationen eingefügt werden. Youtube als Verbreitungsplattform eignet sich hervorragend dafür. Facebook, Xing unter Umständen auch Twitter sind weitere wichtige Kanäle, bei den auch Mitarbeiter eingebunden werden können. Aber hier gilt: Der Aufwand ist nicht zu unterschätzen. Solche Maßnahmen müssen tattäglich gepflegt werden. Dazu sollten Mitarbeiter eingesetzt werden, die sich mit diesen Plattformen auskennen. Nur so kann das Employer Branding geschützt werden.

Hochschulen und Schulen einbinden

Für das Employer Branding sollte bereits früh angefangen werden. Die Präsentation in der Schule oder der Hochschule sind hierbei gängige Wege. Dort kann bereits die Arbeitgebermarke präsentiert werden. Die Stärken Ihres Unternehmens als attraktiver Arbeitgeber können genau dort systematisch vorgestellt werden.

Ganz wichtig ist aber jedoch eine klare und gezielte Planung für das Employer Branding. Nur wer hierbei strategisch vorgeht, wird sich künftig auch als wertvoller Arbeitgeber auf dem Markt präsentieren können.

Bild: Arbeitgeberverband Gesamtmetall