Bewerbung: Auf das Facebook Profil achten

| 6. März 2014

Schon öfters hatten wir bei einer Bewerbung oder der Karriere im Job vor dem Facebook Profil gewarnt. Wer dort private Fotos oder Inhalte postet, sollte immer auf die Art und Weise achten. Denn alles was Sie dort posten, kann sich direkt auf eine Bewerbung oder die Karriere in der Firma auswirken. Einige Dienstleister haben sich auf das Auslesen der Daten im Auftrage der Personalbüros spezialisiert. Was dabei an Fotos und unpassenden Bemerkungen zutage kommt, kann ausreichend sein, um im weiteren Bewerbungsablauf nicht mehr erfasst zu werden. Das gilt jedoch nicht nur für Facebook, sondern auch für alle anderen Soziale Netzwerke.

Bewerbung – Facebook wird immer kontrolliert

Mittlerweile ist es so, dass bei jeder Bewerbung auch eine Abfrage bei Facebook erfolgt. Datenschutzrechtlich sicherlich in vielen Fällen sehr heikel, dennoch gehört ist es ein interner Standard bei vorliegenden Bewerbungen. Nun kann das Ganze so gar noch automatisch zusammengefasst werden. Eine spezielle Software macht die Abfrage und Recherche einfacher als zuvor. Immerhin bewies schon die Studie des Management-Professors Donald Kluemper, das eine Facebook-Recherche viel ergiebiger ist, als das Lesen der Bewerbungsunterlagen. Nun haben Psychologen von der Cambridge Universität ein Tool entwickelt, mit dem ein Psychogramm aufgrund eines Facebook-Profils einfach erstellt werden kann. Hierbei liefert der Onlinecheck wesentliche Charakterzüge. Das Tool „youarewhatyoulike“ nimmt damit also ein Persönlichkeitstest vor. Dabei werden Gruppen, Freunde und Gefällt-mir Angaben bewertet.

Aber auch ohne Tool werfen die meisten Chefs heute bereits einen Blick auf Freude und die Gefällt-mir Angaben. Gerade bei den Freunden entscheidet sich recht schnell, ob der Bewerber weiterhin eine Chance hat.

Facebook Profil ist wertvoll für alle

Längst ist das Facebook Profil für Regierungen, Arbeitgeber und Werbeindustrie zu einem der wichtigsten Punkte geworden, um an Informationen zu gelangen. Besonders junge Menschen posten hierbei oft ohne Überlegung die persönlichsten Sachen und peinlichsten Fotos. Dokumente, die später bei der Bewerbung oder der Karriere zu einer großen Belastung werden können. Darum sollte die Devise lauten: Privates sollte auch weiterhin Privat bleiben und hat nichts in Sozialen Netzwerken verloren.

Bild: Peter Derrfuss  / pixelio.de