Berufs- & Schutzkleidung

| 10. Oktober 2013

Bei vielen Arbeiten ist es zwingend erforderlich, eine spezielle Schutzkleidung zu tragen. Diese kann vor unterschiedlichen Gefahren schützen. Nässe, Kälte, Säuren und Wärme sind dabei nur einige Punkte. Ebenso kann Schutzkleidung als eine Art Abschirmung vor möglichen Kontaminationen wirken. Als Beispiel sind im Krankenhaus die Operationssäle zu benennen. Die Bandbreite ist dabei groß und ließe sich weiter auflisten.

Unterschieden wird Schutzkleidung wie folgt:

  • Druckschutz (belastbare Materialien)
  • Hygieneschutz (Schutz der Produkte, zum Beispiel in den Lebensmittelbetrieben)
  • Chemikalienschutz (zertifizierte Schutzkleidung)
  • Ultraviolette Strahlen
  • Warnschutz (Sichtbarkeit leuchtendes Gewebe und Reflektoren)
  • Radioaktive Kontamination
  • Hitze- & Flammschutz (schwer entflammbares Gewebe)
  • Elektrostatikschutz (antistatische Kleidung)
  • Wetterschutz (Wasser und Wind abweisender Stoff)

Folgende Punkte sind bei der Auswahl zu beachten:

  • Schutzklasse – Normenkonformität mittels CE-Kennzeichen
  • Konfektionsgröße der Mitarbeiter
  • Gesundheitliche Rahmenbedingungen
  • Ergonomische Anforderungen

Schutzkleidung: Rahmenbedingungen

In bestimmten Arbeitsbereichen ist Schutzkleidung vorgeschrieben. Geregelt wird dieses unter anderem durch die zuständigen Berufsgenossenschaften aber auch durch gesetzliche Grundlagen (Arbeitsschutzgesetz – ArbSchG; Arbeitssicherheitsgesetz – AsiG). Übliche Schutzkleidung besteht dabei unter anderem aus Schutzbrillen, Gehörschutz, Laborkitteln, Sicherheitsschuhen und vielfach auch aus Handschuhen (Kettenhandschuhe beim Metzger, säurefeste Handschuhe, etc.). Ein schönes Beispiel dabei sind die Feuerwehrleute. Hier sind die Gefahrenpunkte bei jedem Einsatz besonders hoch. Dementsprechend umfangreich fällt die Schutzkleidung aus.

Dabei bilden die Rahmenbedingungen der Berufsgenossenschaften vor allem die Grundlage für die gesetzliche Unfallversicherung. Die aktuellen Regeln dazu stammen aus dem Jahr 1994 und wurden 2004 aktualisiert. Auf umfangreichen Seiten werden dabei die einzelnen Punkte nach Gefahrenquelle und DIN Normen aufgeschlüsselt. Die BG-Regeln können mit einem Klick auf bgr_189 kostenfrei heruntergeladen werden. Wer gegen die aufgeführten Regeln verstößt, muss bei einem Unfall mit weitreichenden Folgen rechnen. Zudem sind der Arbeitgeber und die von ihm beauftragte Person dafür zuständig, dass Schutzkleidung im gesetzlich notwendigen Rahmen ordnungsgemäß verwendet wird.

Wichtige Punkte für die Nutzung

  • Vor dem Tragen Schutzkleidung unbedingt auf einwandfreien Zustand prüfen
  • Einmalkleidung nie mehrfach verwenden
  • Tragezeitbegrenzung immer beachten und einhalten
  • Wetterschutzbekleidung (ohne Kälteschutz) nur bis -5 °C verwenden
  • Kontaminationsanzüge bieten Schutz gegen Kontamination, nicht gegen radioaktive Strahlung
  • Besondere Herstellerangaben vor Nutzung unbedingt beachten

Wer Schutzkleidung im Chemikalienbereich verwendet, muss dabei die passende Kleidung wählen. Unterschieden wird diese nach unterschiedlichen Typen.

Typen Chemikalienschutzkleidung

  • Typ 1 – Gasdicht. Schutz gegen hochtoxische flüssige und gasförmige Medien jeder Art.
  • Typ 2 – Nicht gasdicht. Vollschutzanzüge als Schutz vor hochtoxischen Mitteln aller Art.
  • Typ 3 – Flüssigkeitsdicht. Ganzkörperschutzanzug als Schutz gegen flüssige Chemikalien.
  • Typ 4 – Sprühdicht. Ganzkörperanzug als Schutz gegen flüssige Chemikalien
  • Typ 5 – Partikeldicht. Ganzkörperanzug als Schutz gegen feste Partikel.
  • Typ 6 – Begrenzt sprühdicht. Ganzkörperschutz nur zum Schutz gegen Sprühnebel.

Bei der Schutzkleidung handelt es sich entweder um einen Teilkörperschutz (dabei ist mit dem Kleidungsstück zumeist nur ein Teil des Körpers bedeckt) oder einen Ganzkörperschutz (dieser besteht entweder aus einer Haube oder einer Kapuze).

Schutzkleidung für Ihre Mitarbeiter mieten

Beim Einkauf sind unterschiedliche Punkte zu beachten. Wie bereits oben erwähnt, muss die Schutzkleidung auf die Konfektion des Mitarbeiters ausgelegt sein. Desweiten sind gerade hierbei die Verarbeitung und Qualität ein besonders wichtiges Merkmal. Besonders bei hohen Belastungen und Gefahren sollten sich Unternehmen und Betriebe immer nur an einen kompetenten Ansprechpartner wenden. Die Bardusch Gruppe ist heute nicht nur erster Ansprechpartner in Deutschland und Europa, sondern auch ein Global Player und bietet die passende Auswahl an Schutzkleidung in einem Mietsystem an. Mit Standorten in ganz Europa versorgt Bardusch zuverlässig die unterschiedlichsten Unternehmen mit hochwertiger Schutzkleidung. Mehr als 4.000 Mitarbeiter achten darauf, dass Sie und Ihre Mitarbeiter auch bei gefährlichen Vorgängen bestens geschützt sind. Die Kunden kommen aus dem Handwerk bis hin zum Krankenhaus. Für jeden Betrieb, vom Kleinunternehmen bis hin zum Konzern, lässt sich ein maßgeschneidertes Konzept für die passende Schutzkleidung finden.

Berufskleidung für Ihr Personal mieten

Neben der eigentlichen Schutzkleidung kann zudem mit einem Online-Konfigurator auch passende Berufskleidung zusammengestellt werden. Dazu zählen die verschiedensten Bekleidungsstücke. Von Jacken, Westen, Hemden, Arbeitsmänteln bis hin zu Schürzen. Bardusch Berufskleidung umfasst die gesamte Palette. Kombiniert werden kann das bei der Berufs- als auch Schutzkleidung mit einem individuellen Textilservice. Dieser beinhaltet zum Beispiel einen fachgerechten Waschservice. Rundum Schutz für das wertvollste in einem Unternehmen: Ihre Mitarbeiter.

 

Bild: Feuerwehr bei Feuerwehr Bruchköbel; Schutzanzug by AplusA Trade Fair