Die Wortkombination Employer Branding dürfte für viele Unternehmen heute ein bedeutender Begriff sein. Und das weltweit. Auch in Deutschland ist ein Problem seit Jahren spürbar. Es gibt kaum noch gut qualifizierte Arbeitnehmer. Gut qualifiziert bedeutet nicht nur, das Mitarbeiter über eine gute Ausbildung verfügen, sondern bedeutet vor allem auch, dass diese ein adäquates soziales Verhalten aufweisen und sich auch sprachlich für das Umfeld geeignet artikulieren können. Gerade in diesen Bereichen gibt es häufig große Differenzen. Employer Branding ist deshalb auch bei uns in Deutschland zu einer großen Bedeutung geworden. Spürbar ist das bei allen Arbeitsbereichen. Von der Verkäuferin, bis hin zu der Führungs- und Fachkraft. Beim Employer Branding geht es im Praktischen darum, das Unternehmen zu einem begehrten Arbeitgeber zu machen. Viele Faktoren spielen dabei eine große Rolle. Der Kampf um gute Mitarbeiter wird immer schwerer. Employer Branding spielt dann für Arbeitnehmer eine zentrale Rolle, neben dem Gehalt. Doch mit Blick auf die deutsche Wirtschaft, zeigt sich, dass das viele Unternehmen bis heute noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben. Dabei gibt es auch für kleinere Unternehmen gute und kostengünstige Ansätze, um sich als attraktiver Arbeitgeber präsentieren zu können.
Employer Branding – Arbeitgebermarke schaffen
Marken sind wichtig. Doch nicht nur beim Verkauf. Sondern auch intern. Mit dem Employer Branding kann eine solche Marke gesetzt werden. Es sollte nicht unterschätzt werden, dass gute und motivierte Arbeitnehmer die Stütze und der Garant für den Erfolg sind. Die Statistiken zeigen, dass zwar schon jedes 2. Unternehmen über ein Budget für das Employer Branding verfügt. Doch nur ein Drittel aller Unternehmen verfolgt dabei eine klare Strategie, um sich als erfolgreicher Arbeitgeber präsentieren zu können. Und gerade einmal 30 Prozent der Firmen sehen das eigene Employer Branding als direkte Differenzierung vom Wettbewerb. Natürlich gehört dazu auch eine moderne Software, die bei dem Prozess unterstützt. Immerhin fängt der Brand schon im Kleinen an. Eine passende Stellenanzeige muss nicht nur optisch ins Auge fallen, sondern auch mit Worten verführen können. Zum Employer Branding gehört eine gute Recruiting Software. Das ist ein Teil der Strategie, um auch eine authentische Markenbotschaft miteinbeziehen zu können.
Arbeitgebermarke für Innen- und Außen
Häufig wird vergessen, dass durch ein Employer Branding sowohl direkte als auch indirekte Strukturen und Vorteile geschaffen werden. Im Vordergrund steht die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber. Es soll also zunächst das Innenverhältnis stärken und Mitarbeiter motivieren. Genau das führt jedoch zu vielen weiteren Vorzügen, die sich auch auf das reguläre Tagesgeschäft übertragen. Die Wirkung nach außen ist bei einem wirkungsvollen Employer Branding enorm. Attraktive Arbeitgeber können genau das geschaffene Image auch auf die einzelnen Produkte und Dienstleistungen übertragen. Damit wird die Wettbewerbsfähigkeit in allen Belangen deutlich gesteigert. Für viele Kunden zählt in der heutigen Zeit besonders das soziale Image eines Unternehmens. Mit dem Employer Branding ist dazu ein wichtiger Grundstein gelegt.
Was macht einen guten Arbeitgeber aus?
Jeder Arbeitgeber hat Stärken und Schwächen. Beim Employer Branding steht also zunächst eine Analyse dieser Punkte an. Besonders wichtig ist es sich vom Wettbewerb zu differenzieren. Arbeitgeber sollten die eigenen Stärken hervorheben und beim Employer Branding nutzen. Das Unternehmen muss für Bewerber attraktiv sein. Dazu zählt nicht nur das Gehalt, sondern auch das Umfeld. Immerhin geht es darum, einen Bewerber langfristig zu binden. Hierzu ist es besonders wichtig, Anreize zu schaffen, die das Unternehmen einzigartig machen und ein motivierendes Arbeitsumfeld schaffen. In einem weiteren Artikel beschäftigen wir uns erneut mit dem Thema Employer Branding, das für Unternehmen aller Größen immer öfters im Vordergrund steht.
Bild: Arbeitgeberverband Gesamtmetall