Büromarkt Deutschland

| 22. November 2013

Das seit Jahren die Miete und die Nachfrage nach Immobilien auch in Deutschland steigt, ist bekannt. Doch wie ist die Lage im Büromarkt. Ein Blickpunkt, der nur selten in Medienberichten Gehör findet. Viele Gründer zum Beispiel stoßen hier auf oft unglaubliche Konditionen. So hat der Gesetzgeber es bis heute versäumt, eine Regelung bei der Kaution im gewerblichen Bereich einzuführen. Fast munter und ohne Vorgaben können Vermieter von Büro und Gewerbeimmobilien eine Kaution in unbegrenzter Höhe einfordern. Eine gesetzliche Regelung gibt es dafür nicht. So fordern einige Vermieter in Ballungsgebieten heute schon 4 – 6 Monate nur an Kaution. Zugleich sind viele Mieten für Existenzgründer aber auch schon seit Langem bestehende Firmen in den großen Metropolen kaum noch bezahlbar. Ein Mietpreisspiegel, wie dieses bei privaten Wohnungen der Fall ist, liegt nur vereinzelt vor. Die Möglichkeiten, in denen zum Beispiel Gründer günstige Büroräume in München mieten konnten, werden immer schwieriger. Das gleiche gilt für Hamburg, Köln und natürlich besonders Berlin.

In den großen Metroplen (hier z.B. München, Berlin, Köln) steigen die Preise für Büros wieder an

Mietpreise als Standortentscheidung

Schon heute gelten die Mietpreise bei Büro und Gewerbe als zweitwichtigster Kostenfaktor neben den Personalkosten. Immer mehr Firmen aber auch Gründer lassen dieses konkret in die Standortentscheidung mit einfließen. Die Nachfrage nach Gewerbeobjekten ist in den letzten Jahren massiv gewachsen. Demgegenüber stehen nur wenig Neubauten. Es zeigt sich damit beinahe ein identisches Bild wie bei den klassischen Wohnimmobilien. Wer heute zum Beispiel in Dortmund einen Laden anmieten möchte, ist vom Publikumsverkehr stark abhängig. Die Reflektierung fällt dabei natürlich auf die besten Lagen, in denen viel Laufkundschaft vorhanden ist. Hier unterscheiden sich die Preise massiv und kaum noch nachvollziehbar. Während eine Fläche von 100 m² im Geschäftskern in einer 1b-Lage mit 15 – 26 Euro pro Quadratmeter Mieterpreis zu Buche fällt, erreichen 1a-Lagen leicht Mietpreise von 160 Euro pro Quadratmeter. Auch bei den direkten Büromieten ist vielerorts ein identisches Bild zu erkennen. Für junge Gründer bedeutet das enorm hohe Kosten, die zu den anderen Investitionen deutlich ins Gewicht schlagen.

Alternative für Gründer

Doch es muss nicht immer gleich das eigene Büro sein. Denn neben den Mieten, Kautionen, Provisionen kommen dabei hohe Erstinvestitions-Kosten für Infrastruktur und Personal hinzu. Kostenfaktoren, die für viele Gründe kaum zu stemmen sind. Besonders in Zeiten, in denen Banken immer genauer Kreditanfragen von Existenzgründern prüfen. Selbst die KfW Bank, die früher als sehr Gründerfreundlich galt, vergibt nicht mehr so einfach ihre Darlehen. Eine Alternative können deshalb Bürogemeinschaften sein. Synergien können so effizient zusammengelegt werden. Hier lassen sich viele Vorteile miteinander verbinden. Günstige Büromieten, die sich mit einem bereits bestehenden Netzwerk verbinden lassen. Zugleich besteht bereits eine moderne Infrastruktur und kompetentes Personal, das nach Bedarf und Anforderungen mit eingebunden werden kann. Eine solche Möglichkeit bietet sich zum Beispiel bei Dein Büro in München. Ein Serviceanbieter, der oben beschriebene Alternative offeriert. Existenzgründer aber auch schon lange im Markt bestehende Selbstständige oder zum Freiberufler können dort Büros mit modernen Infrastrukturen anmieten. Dass Ganze wird unter Friendsfactory AG offeriert. Personal, Büroservice, komplette Konferenzräume können dann bei Bedarf genutzt werden. So mit lassen sich diese oft horrenden Nebenkosten einfach und zumeist günstig planen. Ein unschlagbarer Vorteil für Gründer & Co.

Zugleich können die Mieter auf ein großes Netzwerk bei der genannten Alternative zurückgreifen. Dieses ermöglicht auch die bessere Nutzung von Ressourcen und Arbeitsmöglichkeiten. Sinnvoll ist das auch für Selbstständige, die sich schon lange im Markt befinden.- Aber für Ihre Tätigkeit nur einen begrenzten Raum und eben nur einen geringen Umfang an Personaldienstleistungen benötigen. Statt der hohen monatlichen Zusatzausgaben lassen sich diese Kosten in einem Büroservice exakt auf den tatsächlichen Bedarf abstimmen und dabei immer wieder an neue Gegebenheiten anpassen.

Virtual Office sinnvoll

Zugleich ist auch das Virtual Office eine gern genutzte Möglichkeit. Dabei können Gründer einfach und ohne hohe Kosten einen repräsentativen Bürositz erhalten. So kann die eigene Firma zum Beispiel direkt in München an guter Adresse angesiedelt sein und im Briefkopf benannt werden. Je nach Bedarf und Wachstum kann das Virtual Office dann angepasst werden. Vom Telefon-, Postservice bis hin zu einem direkten Büro. Zugleich können aber auch Konferenzräume und Büros am Firmensitz beim Virtual Office auch jederzeit stundenweise nach Bedarf angemietet werden. Unter dem Strich ergeben sich damit nicht nur für Existenzgründer sehr flexible und vor allem kostenresistente Möglichkeiten.

 

Bilder: Petra Dirscherl; Guenter Hamich; Ruth Rudolph; Rainer Sturm/ alles Pixelio.de