Für viele Manager ist es oft ein Höhepunkt der Karriere, wenn sie ins Ausland geschickt werden. Besonders beliebt sind Länder in Fernost. In vielen Fällen bedeutet der Weg nach China einen enormen Aufstieg auf der Karriereleiter. Doch in der Regel sind die Auslandseinsätze nicht für immer. Was passiert eigentlich bei der Rückkehr?
Für viele Rückkehrer zeichnet sich ein trübes Bild. Vor Ort selbst ist kaum Platz. Vielfach fällt die Karriere sogar deutlich zurück. Ein Auslandseinsatz kann schnell auch zum Karriere Ende daheim führen. Grundsätzlich wertet die Zeit im Ausland natürlich erst einmal den eigenen Lebenslauf auf. Doch was bedeutet das?
Ende oder Beginn der Karriere
Wer ins Ausland gegangen ist und nun wieder zurückkommt, steht zunächst vor einer völlig neuen Situation. Im Unternehmen selbst ist oft kein adäquater Platz mehr vorhanden. Besonderen Dank dürfen viele für den Auslandseinsatz nicht erwarten. Ist der Vertrag abgelaufen, müssen die meisten Rückkehrer sogar im Unternehmen von vorne anfangen. Längst sind die Top-Posten vor Ort bereits vergeben. Und die Warteschlange ist groß. Kollegen von früher sind heute bereits aufgestiegen und befinden sich in einer anderen Hierachie-Ebene. Ein Unternehmen ist wie ein kleiner Staat zu sehen, erklären das Experten. Intrigen gäbe es rechts und links. Wer ins Ausland geht, verlasse diesen Staat und habe bei der Rückkehr zunächst keinen Status mehr. Vielfach werden Rückkehrer auch bei einer Neubesetzung nicht mehr bedacht. Doch was bleibt?
Praktisch gibt es dann für den Rückkehrer nur eine Alternative. Das Unternehmen wechseln und in einem neuen Umfeld neu anfangen.
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