Nach Scheidung keine Jobchance mehr

| 18. Februar 2020

Wir erleben seit fast 2 Jahrzehnten das gleiche Problem. Die Scheidungsrate steigt an. Frauen, die jung heiraten, geraten schnell in die Schuldenfalle. Der glücklichste Tag kann auch der Beginn einer schleichenden Katastrophe sein. Gerade bei jungen Frauen, die früh heiraten, ist zu beobachten, dass sie mit der Eheschließung nicht mehr Arbeiten, sondern sich um den Haushalt und die Kinder kümmern.

Das funktioniert alles auch solange, wie die Ehe funktioniert. Doch nichts hält ewig und die Liebe scheint heute schneller zu verfliegen, also noch vor einigen Jahren. Kommt es dann zum Bruch, steht sie oft mittellos da. Zwar hat der Partner eine Unterhaltspflicht. Viele Männer kommen dieser aber nur unregelmäßig oder gar nicht nach. Ob nun aus finanziellen Gründen oder Bosheit. Der Klageweg ist lang und aufwendig. Zurück in den Job ist meistens keine Perspektive.

Jung geheiratet und nun vor dem finanziellen Aus

Das ist ein regelmäßiges Bild, was zu beobachten ist. Sofern auch noch Kinder vorhanden sind, verschärft sich die Situationen und Sozialhilfe droht. Ein Zurück in den Job gibt es in den meisten Fällen nicht. Das hat sehr unterschiedliche Gründe. Zu einem haben die Frauen jung geheiratet und somit (falls überhaupt) keine berufliche Erfahrung gesammelt. Eine Ausbildung ist nicht immer vorhanden. Die Chancen auf dem hart umkämpften Arbeitsmarkt stehen schlecht.
Einige Frauen wandern dann in den Rotlichtbereich ab. Ein gängiges Bild, was wir vor allem bei Hausfrauen in den letzten 5 Jahren oft beobachten können. Zum Beispiel auf dieser Seite geht es um Hausfrauen Telefonsex, eine noch harmlose Sache. Andere gehen in Clubs oder in den Escort.

Jobcenter ist Massenverwaltung

Das Jobcenter hat einen schlechten Ruf und so hören wir immer wieder die gleichen Klagen. Die Mittel und der Zeitaufwand für betroffene Frauen ist gering. Umschulungen und Weiterbildungen entsprechen meistens keinem hohen Standard und bringen am Ende wenig. In dieser Zeit gibt es kaum Geld und die Sorgen werden größer, ganz zu schweigen von der emotionalen Belastung, die durch die Scheidung noch lange anhalten kann.

Absichern ist das wichtigste

Dass der Partner sich nachher auch finanziell beteiligt, ist zwar in einigen Punkten gesetzlich vorgeschrieben, die Realität sieht jedoch anders aus. Besonders dann, wenn beide sich nicht im Guten getrennt haben. Und die Chance danach auf dem Arbeitsmarkt zu greifen, besteht nur, wenn zuvor eine Ausbildung und Joberfahrung bestand, andernfalls sind mehr als schlecht-bezahlte Jobs nicht drin.
Die Absicherung muss also bereits mit der Ehe erfolgen. Junge Frauen sollten sich nicht darauf verlassen, dass die Ehe ewig hält. Mit dem Partner sollte ein finanzielles Arrangement getroffen werden. Das können zum Beispiel Sparpläne sein, in denen er monatlich einbezahlt und nur sie Zugriff hat. Oder auch Gold, das er regelmäßig kauft und ihr als Sicherheit übergibt. Auch wenn die Partnerschaft zu Beginn noch so toll und liebevoll war, kann sich das am Ende in einen absoluten Horror verwandeln, wo sie ihren Partner nicht mehr wiedererkennt und dann kommen die finanziellen Sorgen. Vorbeugung sollte also vor dem Ja-Wort beginnen.