Autokauf beim Händler vor Ort ist eine Mär und gehört mittlerweile immer öfters der Vergangenheit an. Wer heute einen neuen oder gebrauchten Wagen sucht, blickt als erstes in der Regel immer ins Internet. Diesem Trend schließen sich auch die Unternehmen an. Zwar erhalten firmen beim Händler vor Ort einen ausgehandelten Spezialrabatt. Doch im großen Angebot der Internetseiten findet sich zumeist trotzdem immer etwas gleichwertiges, das am Ende sogar noch günstiger ist. Besonders die Gebrauchtwagenbörse boomt seit einiger Zeit. Viele Suchende schätzen das große Angebot.
Mobilität hilft
Ein Grund, warum Suchende den Gebrauchtwagen vor Ort gekauft hatten, liegt in der fehlenden Mobilität. Mit dem Internet hat sich das aber geändert. Ist eine interessante Offerte außerhalb des Ortes gefunden worden, kann in nur kurzer Zeit die Route perfekt geplant werden. Dabei erfolgt die Anreise oft einfach per Bahn, bei sehr günstigen Gebrauchten auch mit dem Fernbus. Das spart Geld und bringt dem Käufer zum Schnäppchen näher.
Auch handwerkliche Betriebe nutzen die Portale zum Suchen der geeigneten Firmenfahrzeuge gerne. Häufig lassen sich dort weitaus bessere Angebote als beim stationären Händler finden. Die Abholung ist einfach. Ein Nummernschild zur Überführung und für die Probefahrt kann einfach beantragt werden.
Autohändler werden sterben
Den klassischen Autohändler mit einem großen Showroom wird praktisch keiner mehr brauchen. Diese Zeiten sind vorbei. Künftig werden die meisten auch den Neuwagen online einfach bestellen und nach Belieben konfigurieren. Abholbar ist dieser dann bei Werk oder gegen Aufpreis wird er angeliefert. Damit erspart sich der Kunde den Autohändler als Zwischenhändler. Für den Geldbeutel ein erheblicher Vorteil. In den USA funktioniert das bereits bestens. Testfahrten können dabei ebenfalls einfach bestellt werden. Problematisch jedoch ist, dass die meisten stationären Autohändler den Trend nicht annehmen und ihr eigenes Grab schaufeln. Sie arbeiten noch nach herkömmlicher Weise und werden sich irgendwann wundern, warum die Bilanzen nicht mehr stimmen.