In jedem Unternehmen werden Aktenvernichter benötigt. Aber nicht nur im Betrieb oder im Büro sind sie sinnvoll. Auch für das eigene Zuhause sollte stets ein Shredder zur Verfügung stehen. Wir erleben es häufig, das die Müllcontainer auf den Höfen oder vor einem Haus durchsucht werden. Hastig weggeworfene Schreiben wie Kontoauszüge oder andere Briefe mit sensiblen Daten sind häufig wertvolle Informationen. Aus diesem Grunde sollten Sie gerade sensible Mitteilungen immer mit einem Aktenvernichter schreddern. Das gilt sowohl für den beruflichen als auch privaten Bereich.
Früher war Schreddern Schwerstarbeit. Ein Hund spart zwar die Anschaffung. Sicher ist das aber nicht!
Dabei sind viele Punkte bei der Anschaffung besonders wichtig. Ein Aktenvernichter ist mit einem guten Staubsauger zu vergleichen. Bringt ein Staubsauger keine gute Leistung, wird die Umgebung nicht sauber. Ein falscher Shredder kann die Sicherheit Ihrer sensiblen Daten gefährden. Für den privaten Bereich sollten Sie Kleinstgeräte oder Produkte unter 40 Euro grundsätzlich stehen lassen.
Aktenvernichter: Was ist wirklich wichtig
Augen auf beim Schneidewerk. Das erste wichtige Qualitätskriterium bei einem Shredder ist natürlich die Schnittart.- Also, wie das Papier tatsächlich geschreddert wird. Grundsätzlich unterscheidet man dabei zwischen dem Partikel- und Streifenschnitt. Wenn Sie einen Aktenvernichter mit Streifenschnitt einsetzen, können Sie Ihre vertraulichen Papiere praktisch gleich jemanden fremden in die Hand geben. Dokumente mit Streifenschnitt können in nur wenigen Minuten wieder zusammengelegt werden.
Ein guter Shredder sollte stets über einen Partikelschnitt verfügen. Dieser kostet je nach Modell zwischen 10 bis 50 Euro mehr. Die Sicherheit Ihrer vertraulichen Daten sollten das aber Wert sein. Dennoch sollten Sie auch bei dieser Schnittform auf einige wesentliche Punkte achten. Der Aktenvernichter sollte Dokumente sauber und gründlich zerkleinern. Dabei sollten die Partikel keinesfalls zu groß ausfallen. Möchten Sie auch CDs und Kreditkarten mit dem Shredder vernichten, lohnt ein genauer Blick. Viele Modelle bieten dieses mittlerweile. Das Resultat ist aber oft bescheiden. Die Kreditkarte kommt nach dem Durchlauf oft in 4 – 6 gestückelte Teile heraus. Das reicht zwar aus, um die Karte unbrauchbar zu machen. Gute Shredder hingegen können eine Kreditkarte aber so zerstückeln, dass diese nachher nicht mehr erkennbar ist.
Aktenvernichter – Die Lautstärke
Rechnen Sie damit, dass ein guter Shredder durchaus etwas lauter als der Staubsauger ist. Das gilt selbst für teure Modelle in der Firma. Modelle, die hingegen sehr leise sind, erbringen leider oft nicht den gewünschten Antrieb. Im privaten Bereich kann der Shredder daher fast nur am Tag verwendet werden.
Shredder – Die Stärke
Ganz wesentlich für die Kaufentscheidung ist natürlich auch das Volumen. Haben Sie nur gelegentlich Dokumente zum schreddern, reicht ein Aktenvernichter für bis zu 6 Blätter (Aufnahme bei einem Vorgang). Wer im Büro jedoch ständig Unterlagen vernichten muss, sollte einen Shredder mit höherem Umfang auswählen. Der Shredder für bis zu 6 Seiten läuft sich beim Dauerbetrieb schnell heiß und stellt dann seinen Betrieb für eine Weile ein.
Shredder im Büro
Zu den obig genannten Punkten sollte der Aktenvernichter im Büro immer über einen Not-Knopf verfügen. Schon oft ist versehentlich die Krawatte mit in den Shredder Vorgang geraten. In der dabei entstehenden Hektik fällt es nicht immer leicht, das Gerät auszuschalten. Ein einfacher Not-Knopf kann dieses verhindern.
Aktenvernichter – Tipp am Rande
Sofern die Reste in einem Sack landen, sollten Sie diesen entweder bei der Herausnahme mit der Hand durchwühlen oder einfach durchschütteln. So können Sie die Sicherheit noch einmal zusätzlich erhöhen. Die Reste sollten übrigens immer dann in den Müllcontainer kommen, wenn die Entleerung kurz bevorsteht. So verringern Sie noch einmal zusätzlich das Risiko.
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