Arbeiten im Ausland 3: EU

| 19. August 2013

Mit dem nun dritten Teil setzen wir unsere Reihe fort. Auch diesesmal möchten wir zunächst einige EU-Länder in den Fokus rücken. Denn gerade in der EU bietet sich das Arbeiten im Ausland ideal an. Deutsche sind nach wie vor besonders in den neuen Mitgliedsstaaten beliebt. Arbeitgeber sind oft internationale Unternehmen, die teilweise den gleichen oder sogar höheren Satz wie in Deutschland bezahlen. Zugleich ist das Umfeld beim Arbeiten im Ausland entspannter, kulturell ausgeprägter und preislich oft sogar niedriger. Alles also Punkte, die für das Arbeiten im Ausland in der EU sprechen.

Heute möchten wir uns mit folgenden EU-Ländern beschäftigen:
Finnland, Griechenland, Großbritannien, Island.

In den nächsten Teilen zum Arbeiten im Ausland folgend dann weitere.

Arbeiten im Ausland – Finnland

Nach einer schweren Zeit, beginnt sich auch Finnland wieder zu erholen. Die Zahlen für das Wirtschaftswachstum sehen gut aus. Arbeiten in Finnland wird damit wieder zu einer attraktiven Angelegenheit. In den Branchen Finanzen, Banken, Dienstleistungen und im Einzelhandel ist eine verstärkte Nachfrage spürbar. Wer hingegen beim Arbeiten in Finnland Jobs in der Industrie- und Bauwirtschaft sucht, wird es etwas schwieriger haben. Hier erholen sich die Zahlen nur langsam. Erst in den nächsten Jahren wird eine weitere Nachfrage erwartet. Derzeit dringend für das Arbeiten in Finnland werden vor allem Ärzte, Krankenpfleger und Zahnärzte gesucht. Selbst Buchhalter, IT-Spezialisten und Busfahrer haben beim Arbeiten in Finnland derzeit gute Chancen. Allerdings sollten Sie über gute Englischkenntnisse verfügen. Ist das nicht der Fall, werden Sie kaum Chancen in Finnland haben. Dass gleiche gilt für Finnischkenntnisse. Bei einer Bewerbung sollten Sie sich in dieser Sprache gut verständigen können.

Arbeiten im Ausland – Frankreich

Frankreich galt schon immer als ein schwieriger Kandidat, wenn es um Arbeiten im Ausland geht. Auch als EU-Mitglied erweist sich Frankreich als Problemfall. Wer Karrieremachen möchte, ist derzeit nicht unbedingt in dem Land gut aufgehoben. Steuerlich sind zudem hohe Sätze vorhanden, die ein Arbeiten nicht immer sinnvoll machen können. Dennoch ist trotz der sehr schwierigen Lage in dem Land ein Wirtschaftswachstum möglich. Wenn Sie sich für ein Arbeiten in Frankreich entscheiden, müssen Sie über gute Französischkenntnisse verfügen. Ohne diese, werden Sie es sehr schwierig haben. Gesucht werden nach wie vor Fachkräfte in der Hightech, – in der digitalen Wirtschaft, Pharma, Biotechnologie, grünen Chemie, Umwelttechnik und der Elektrotechnik.
Die Arbeitslosenquote beläuft sich um die 9,2 – 10,5 Prozent. Wer sich für das Arbeiten in Frankreich interessiert, sollte folgende Regionen meiden: Nord-Pasde-
Calais, Languedoc-Roussillon, Provence-Alpes-Côte d’Azur und Picardie. Die Arbeitslosenzahlen sind dort besonders hoch. Vor allem international Konzerne stellen gerne deutsche Fachkräfte ein.

Arbeiten im Ausland – Griechenland

Das Land ist nach wie vor ein Problemfall. Deutsche Fachkräfte sind aber weiterhin beliebt. Auch wenn die Presse versucht, Deutsche dort als unbeliebt darzustellen. Dabei handelt es sich eher um Ausnahmeerscheinungen. Dennoch ist der Staatsbankrott wohl unausweichlich. In welcher Form dieser vollzogen wird, bleibt aber abzuwarten. Die Arbeitslosen Zahlen in Griechenland liegen weiterhin sehr hoch. Vor allem junge Menschen sind betroffen. Faktisch lassen sich aber kaum noch Zahlen benennen. Ein Großteil vieler junger Menschen meldet sich nicht mehr arbeitslos. Daher sind die Zahlen ohne Wert. Wer beim Arbeiten in Griechenland Jobs sucht, wird diese vor allem im Tourismus finden. Oft sind es aber nur Saisonjobs. Aber auch internationale Unternehmen, die von Griechenland wenig abhängig sind, suchen gelegentlichen Fachkräfte im IT-Bereich und im Finanzsektor. Griechische Unternehmen sind aber generell uninteressant. In den meisten Fällen sind diese klein und von nur geringer Bedeutung.

Arbeiten im Ausland – Großbritannien

Das Land zieht seit je her viele Menschen an. Osteuropäer lieben England, da die Insel für das Arbeiten im Ausland gute Konditionen anbietet. Weiterhin wird auf der Insel mit einem Wachstum gerechnet. Die Beschäftigungsquote liegt in der Regel bei um die 70 Prozent und ist im Durchschnitt zu anderen EU-Ländern relativ hoch. Fachkräfte für das Arbeiten in England werden vor allem in folgenden Bereichen gesucht: Krankenpfleger, Ärzte, Krankenschwester, Röntgenfachkräfte, Geologen, Geophysiker, Lehrer. Aber auch für das Arbeiten in England liegt der Fokus auf gute Englischkenntnisse. Interessant ist aber auch Schottland. Das Land versucht mit neuen Kampagnen, frische Fachkräfte an Land zu ziehen. Gerade die Öl- und Gasindustrie ist dort seht interessant.

Arbeiten im Ausland – Island

Nach und nach erholt sich Island wieder von der starken Rezession. Ein Wirtschaftswachstum wurde errechnet. Vor allem im Tourismus, dem Gesundheitswesen und der Finanz- und Immobilienbranche werden Fachkräfte gesucht. Aber auch Branchen wie Fischerei und Fischverarbeitung spielen beim Arbeiten in Island wichtige Rollen. Saisonale Kräfte werden für das Arbeiten in Irland auch in folgenden Bereichen immer wieder gesucht: Hotel, Restaurants, Hostels, Wandern, Rafting.

Damit endet auch der dritte Teil für das Arbeiten im Ausland. Im vierten Teil werden wir uns den weiteren EU-Ländern widmen und zunächst weiter die wichtigsten Daten ansprechen. Nach und nach werden wir weiter ins Detail gehen und viele nützliche und interessante Fakten für das Arbeiten im Ausland besprechen.

 

Foto: Lupo / pixelio.de