So geht das Verkaufen auf Amazon 2023. Von diesen Irrtürmern solltest du dich nicht abhalten lassen.
Amazon ist eine der bekanntesten Plattformen im Internet. So gut wie jeder hat dort schon mal etwas gekauft oder sogar verkauft. Wenn du auch gerne zu den Verkäufern auf Amazon gehören möchtest und deine Produkte an den Mann bringen willst, ist dies in jedem Fall ein Vorhaben mit Zukunftspotenzial. Neben den ganzen positiven Aspekten, die Amazon für Händler mit sich bringt, gibt es jedoch einige Gerüchte, die sich hartnäckig halten. Diese Irrtümer halten zahlreiche Händler davon ab, einen Shop bei Amazon zu starten. In diesem Artikel erfährst du, um welche Irrtümer es sich handelt und weshalb Sorgen diesbezüglich unberechtigt sind.
Kein organischer Traffic: Neue Produkte haben es anfangs schwer
Viele Händler gehen davon aus, dass die neusten Produkte, die sie gerade erst in den Shop gestellt haben, zunächst keinen organischen Traffic erhalten und es dauert, bis sich Käufer dafür interessieren. Das kann so sein, muss es aber nicht. Sind die neuen Produkte gut optimiert, kann sehr wohl organischer Traffic dort hingelangen. Eine Agentur für das Marketing auf Amazon kann dir unter die Arme greifen, wenn du die Vermarktung deines Shops lieber in professionelle Hände geben möchtest. Weiterhin kannst du deine neuen Produkte pushen, indem du gleich nach dem Einstellen in den Shop bezahlten Traffic darauf leitest. Versuche, so früh wie möglich Bewertungen zu erhalten und Verkäufe zu generieren, damit die Produkte einen erfolgreichen Start hinlegen. Sicherlich ist es ein berechtigtes Argument, dass potenzielle Kunden lieber solche Produkte kaufen, die bereits viele Bewertungen erhalten haben, statt sich für ein neues Produkt zu entscheiden, dass noch keine Rezensionen aufweisen kann. Dennoch wird es immer Kunden geben, die sich trotzdem für das Produkt ohne Bewertungen entscheiden, wenn sie es unbedingt haben möchten.
Der Amazon Marktplatz ist schon komplett überfüllt
Du denkst, dass der Marktplatz von Amazon schon proppenvoll ist und deine Produkte unter dem riesigen Angebot untergehen? Das ist ein Mythos, der dich auf keinen Fall davon abhalten sollte, dort deinen Verkauf zu starten. Auch bei Millionen von Verkäufern ist noch Platz für deinen Shop. Selbst wenn andere Anbieter einen günstigeren Preis oder ein viel größeres Angebot bieten, kannst du dennoch potenzielle Kunden von dir überzeugen. Punktest du beispielsweise bei deinem Shop durch einen exzellenten Kundenservice oder einen sehr schnellen Versand in viele Länder, kann dies Kunden dazu veranlassen, dein Produkt dem der Konkurrenz vorzuziehen. Außerdem ist es doch sogar dann lohnenswert, wenn du nur 12.000 Euro an zusätzlichen Einnahmen durch deinen Amazon-Shop erwirtschaftest. Hättest du dich nicht getraut und keinen Shop auf Amazon gestartet, wäre dir dieser Extra-Umsatz verwehrt geblieben.
Potenzielle Kunden finden deine Produkte von selbst
Ein großer Fehler, den einige Verkäufer auf Amazon machen, ist, dass sie ihre Produkte im Shop hochladen und dann denken, der Rest erledigt sich von selbst. Sie denken, dass sie die Produkte nur einstellen müssen und potenzielle Kunden sie von selbst finden. Dem ist jedoch nicht so. Möchtest du Umsatz mit deinem Shop auf Amazon machen, musst du selbst aktiv werden und etwas dafür tun. Besonders zu Beginn ist es natürlich schwer, mit einem neuen Shop durchzustarten. Nichtsdestotrotz solltest du gleich am Anfang viel Mühe in deinen Shop investieren, damit es sich später auszahlt. Nachdem du dann die ersten Verkäufe erzielt hast und positive Bewertungen bekommst, wird der erste organische Traffic schon bald folgen und dir noch mehr Kunden liefern.
Wer einen Amazon-Shop hat, kann seinen eigenen vernachlässigen
Möchtest du deinen Shop auf Amazon starten, bedeutet dies nicht, dass das dein „neuer Shop“ ist und du deinen eigentlichen Online-Shop links liegen lassen solltest. Bei Amazon handelt es sich um einen Vertriebskanal von vielen, der als zweiter Shop angesehen werden sollte. Mache also auf keinen Fall den Fehler und investiere deine ganze Arbeit nur in den Amazon-Shop, während du deinen eigenen Shop vernachlässigst. Sollte es irgendwann nicht mehr mit dem Amazon-Shop rund laufen, hast du immer noch deinen eigentlichen Shop, über den du deine Produkte verkaufen kannst. Zudem bietet dein eigener Online-Shop die Möglichkeit, ihn irgendwann zu verkaufen, sofern man Interesse daran hat. Somit ist dein Shop in gewisser Weise wertvoller als ein Shop bei Amazon. Verlasse dich deshalb nie auf nur einen einzigen Vertriebskanal und stelle dich am besten so breit wie möglich auf. Je mehr Einnahmequellen, desto besser ist es, falls ein Vertriebskanal plötzlich einbricht.