Dos & Dont’s für einen erfolgreichen Vortrag

| 11. August 2014

Längst gehört das Präsentieren für die meisten Unternehmen dazu, um einen Kunden von den eigenen Produkten oder Dienstleistungen überzeugen zu können. Dabei geht es vor allem darum, nicht nur das Produkt zu promoten, sondern auch die Unternehmensstärken in den Vordergrund zu stellen. Also sich als zuverlässigen und starken Partner für eine langfristige Partnerschaft zu präsentieren. Rund um die Präsentation werdend dazu heute die unterschiedlichsten technischen Medien unterstützend genutzt. Ein erfolgreicher Vortrag, der einen Interessenten in der Präsentation als Kunden festigen kann, muss in 3 relevanten Punkten überzeugen können.

  1. Menschliche Komponenten
  2. Technische Komponente
  3. Räumliche Komponente

Der Mensch als Komponente
Ein Unternehmen wird immer durch einen Menschen oder eine Gruppe von Menschen nach außen vertreten. Diese können maßgeblich das Image bestimmen. Bei einer Präsentation ist selbstsicheres Auftreten besonders wichtig. In diesem Moment präsentiert der „Frontmann“ nicht nur das Produkt, sondern das gesamte Unternehmen. Mehr noch als die Produktstärken, steht das Auftreten im Vordergrund. Dabei kann der Frontmann durch seine Art von Präsentation auch Produktschwächen wegmachen.

Die Technik als Komponente
Als nächstes folgt die technische Komponente, die bei einer Präsentation genauso wichtig wie die menschliche ist. Die gesamte Präsentation muss fließend ineinander gehen. Mit der technischen Unterstützung (Projektor, LED, Monitore und sonstige Präsentationstechnik) muss das Produkt, bzw. die Dienstleistung perfekt unterstützt werden. Seit geraumer Zeit werden immer öfters auch Visualizer für die Präsentation genutzt. Dabei handelt es sich um eine Art Dokumentenscanner, der mit dem Beamer verbunden wird. Mit der Videokamera im Visualizer kann praktisch jede Vorlage schnell aufgenommen werden und als hochauflösendes Bild an den Beamer geschickt werden. Das Gerät ist wesentlich professioneller und kompakter als ein Overheadprojektor. Der Vorteil: Auch unerfahrene Anwender können das Gerät problemlos bedienen!
Die Umgebung als Komponenten
Neben den 2 obigen Punkten müssen aber auch die Räumlichkeiten stimmen. Helle, freundliche Räume, die ausreichend Platz für die Präsentation bieten sollten vorhanden sein. Dabei sollte dieser Raum neben entsprechenden Sitzmöglichkeiten auch das CI des Unternehmens wiederspiegeln können.

Dos & Dont’s bei der Präsentation

Eine Zahl soll das Problem aufzeigen. Praktisch nur 3 Prozent aller Präsentationen werden durch die Zuhörer wirklich als inspirierend empfunden. Mit einer besseren Vorbereitung könnten also weit mehr Aufträge an Land geholt werden. Der Weg zur perfekten Präsentation hängt aber von vielen Faktoren ab. Die wichtigsten haben wir oben bereits aufgeführt. Einige weitere Nebenpunkte, die in Zusammenhang damit stehen, möchten wir von Jobsense noch zusätzlich benennen.

Der Eindruck
Der erste Eindruck ist bei einer Präsentation viel wichtiger als bei einer Bewerbung. Der Frontmann und sein Team haben dafür genau 150 Millisekunden Zeit. Eine Zeit, in dem sich Ihr Geschäftspartner bereits ein klares Bild von Ihnen macht. Nun kommen die nächsten 3 Sekunden in der Präsentation. Haltung, Körpersprache, Selbstbewusstsein und ein freundlich, charmantes Auftreten sind das A und O. Oft eignen sich Frauen daher besser als Frontmann.

Gegenstände
Ein wichtiges Merkmal ruht auch auf den Gegenständen, die wir in der Hand halten. Viele sind bei der Präsentation nervös. Selbst nach unzähligen Vorträgen. Experten raten häufig dazu, Gegenstände (Stift, etc.) in die Hand zu nehmen. Davon rät Jobsense jedoch ab! Mit dem Stift lässt sich die Nervosität schneller erkennen. Viele neigen dazu, dabei mit dem Stift zu spielen. Schnell kann der Stift auch zum Oberfingerlehrer werden, was falsch aufgefasst werden könnte. Nutzen Sie bei Nervosität gekonnt den Körper. Bewegen Sie die Hände, erschaffen Sie damit eine eigene Sprache, die eine mögliche Nervosität kaschieren kann.

Dynamik und Stimme
Zeigen Sie sich bei der Präsentation dynamisch. Wer nur still steht auf dem gleichen Platz gilt als ermüdend. Zeigen Sie Bewegung, binden Sie andere ein. Halten Sie Augenkontakt. Die Stimmte darf nie monoton wirken. Wechseln Sie mit Lautstärke, Rhythmus und Tonhöhen. Auch Sprechpausen sind nicht verkehrt.
Ganz wichtig: Üben Sie eine Präsentation im Voraus. Hilfreich kann dabei auch der Spiegel sein, der dafür eine ideale Möglichkeit bietet.

 

[Bild: Tagungshotel  Der Oeschberghof/Flickr.]