Gefahren beim CFD Handel

| 21. Juli 2016

Immer mehr Chefs und Arbeitnehmer versuchen sich im CFD Handel. Zahlreiche Broker offerieren diesen Service 24 Stunden am Tag. Der Handel ist von zuhause so einfach wie nie zuvor. Benötigt wird nur ein PC, ein Internetanschluss, Eigenkapital und Erfahrung. Gerade in Zeiten, wo die 0-Prozent Zins-Politik (gerade erst durch die EZB wieder verlängert worden), ist der CFD Handel eine interessante Option, sein Kapital zu vermehren. Vergessen werden darf dabei nicht das Risiko. Die Trades sind hochspekulativ und ein Totalverlust nicht ausgeschlossen.

Zunächst einmal stellt sich die Frage nach einem passenden Broker. Hilfreich dafür ist vielleicht der Vergleich auf Netzsieger.de zu CFD Broker Anbietern. Dabei werden die unterschiedlichen Leistungen und Möglichkeiten verglichen. Wer sich für einen ausländischen Broker entscheidet, hat den Vorteil, erst mit der Steuererklärung seine Trades versteuern zu müssen. Bei einem heimischen Anbieter erfolgt der Abzug sofort und die spätere Anrechnung von Verlusten ist deutlich schwieriger. Für jeden Gewinn aus dem CFD Handel muss eine Abgeltungssteuer nebst Soli und Kirchensteuer geleistet werden. Wer damit also regelmäßig gute Gewinne einfährt, kann steuerlich ebenfalls zum Gewinner werden.

Risiken minimieren

Das Risiko steht bei jedem Trade im Raum. Doch wie lässt es sich minimieren. Zunächst einmal ist ein gutes Money Management beim CFD Handel wichtig. Es wird immer nur ein Teil des Geldes gesetzt und durch S/L Kurse abgesichert. Doch Vorsicht: Ist der Markt sehr Volatil, wie zum Beispiel an jedem ersten Freitag im Monat bei Bekanntgabe der US-Nin Farm Payroll kann es sein, das die S/L Kurse durch die enorm hohe Volatilität keine Beachtung finden. Und die Schwankungen sind bei Bekanntgabe enorm hoch. Ebenso wie bei einem großen Terrorakt.

Daher sollten wenig erfahrene Trader diese Zeiten am besten meiden. Bestes Beispiel ist der DAX. In Zeiten hoher Volatilität kann nicht immer sofort verkauft werden. Ein Käufer auf der Gegenseite muss vorhanden sein. Denken Sie auch immer daran, dass sich Verluste nicht vermeiden lassen. Es geht nur darum, dass diese kleiner als die Gewinne sind. In der Regel sollte eine Handelserfahrung von 2 – 3 Jahren vorhanden sein, damit wirklich langfristig auch erfolgreich getradet werden kann.

Bild: Esther Dyson-Flickr.