Arbeiten im Ausland 4: EU

| 21. August 2013

Nun geht es weiter zum Arbeiten im Ausland. Auch im vierten Teil möchten wir uns ganz den EU-Ländern widmen. Einige haben wir ja bereits kurz angesprochen. Andere fehlen beim Thema Arbeiten im Ausland noch.

Der vierte Teil beim Arbeiten im Ausland handelt von folgenden EU Ländern:
Italien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande.

Arbeiten im Ausland – Italien

Mit Italien verbindet man derzeit grundsätzlich Berlusconi und die dutzenden von politischen und amurösen Affären. Doch wir wollen uns ganz und gar dem Thema Arbeiten in Italien widmen. Trotz zahlreicher Schwierigkeiten im Land soll die Wirtschaft auch weiterhin wachsen. Die Arbeitslosenquote schwankt. Wie aussagekräftig die Zahlen aber im Einzelnen sind, ist selbst für Experten schwer zu sagen. Italienische Firmen suchen häufig Außendienstmitarbeiter für Versicherungen, Finanzen und andere Dienstleistungen. Aber auch Fachkräfte für Logistik und Marketing werden gesucht. Ebenso suchen folgende Branchen für das Arbeiten in Italien: Gesundheit, Tourismus, Wellness. Facharbeiter fehlen in Italien grundsätzlich. Viele Arbeitgeber stellen gerne Fachkräfte aus dem Ausland ein. Arbeiten in Italien macht auch einfach Spaß. Eine hohe Gastfreundschaft, viel Kultur und ein buntes Leben fördern den Arbeitsalltag in Italien.

Arbeiten im Ausland – Lettland

Das Land Lettland weist immer noch eine hohe Arbeitslosenquote auf. Sie bewegt sich mit Schwankungen um die 16 – 17 Prozent. Gehälter sind in den letzten Jahren gesunken. Dennoch suchen ausländische Unternehmen für das Arbeiten in Lettland gut ausgebildete Fachkräfte und sind auch bereit mehr zu bezahlen. Viele einheimische Fachkräfte haben das Land bereits verlassen. Zu den Wachstumsbranchen beim Arbeiten in Lettland zählen vor allem: Transit, Hafen, Abwasserwirtschaft, Trinkwasser- und Energieversorgung.

Arbeiten im Ausland – Liechtenstein

Ein kleines Land mit hohem Potenzial. Ähnlich wie in der Schweiz ist das Lebensumfeld sehr hochwertig. Wer hier arbeitet, erhält viel Geld. Aber Wohnung und Lebenshaltung sind ebenfalls nicht billig. Die Arbeitslosenquote ist seit Jahren beim Arbeiten in Liechtenstein sehr gering und bleibt daher nicht einmal erwähnenswert. Ein Fakt sticht aber hervor. Liechtenstein benötigt schon seit Langem ausländische Arbeitskräfte. 35.000 Arbeitskräfte zählt das Land. Fast die Hälfte davon kommt zum Arbeiten in Liechtenstein aus dem Ausland zur Arbeit. Vor allem in folgenden Branchen sind Arbeitskräfte sehr gefragt: Immobilien, Finanzen, Informatik, Fahrzeugbau, Dentalproduktion, Maschinenbau, Handwerk (Baubranche insgesamt).

Arbeiten im Ausland – Litauen

In Litauen gibt es große Probleme mit dem Arbeitsmarkt. Auch die Kriminalität ist gewachsen. Die Arbeitslosenquote pendelt zwischen 15 – 18 Prozent. Wie die Zahlen aber wirklich sind, weiß keiner so genau. Befristete Arbeitsverträge sind beim Arbeiten in Litauen üblich. Auch sind Löhne und Gehälter teilweise gesunken. Das Umfeld für ein Arbeiten in Litauen gilt als schwierig. Immer mehr Fachkräfte verlassen das Land. Wachstumsbranchen beim Arbeiten in Litauen sind: Abwasserwirtschaft, Trinkwasser- und Energieversorgung, Häfen, erneuerbare Energien, IT-Spezialisten, Ingeniere. Allerdings stellen nur wenige Unternehmen derzeit Fachkräfte ein. Experten sehen jedoch für das Arbeiten in Litauen in den kommenden Jahren eine Besserung.

Arbeiten im Ausland – Luxemburg

Nach wie vor glänzt Luxemburg mit seinen Zahlen. Ein Land, das auch gerne ältere Fachkräfte einstellt. Selbst Arbeitnehmer um die 50 haben gute Chancen. Die Arbeitslosenquote in Luxemburg liegt um die 4 bis 4,5 Prozent. Die Wirtschaft soll weiter wachsen. Gute Zeichen für ein Arbeiten in Luxemburg. Mit Einheimischen ist der Arbeitsmarkt nicht abzudecken. Mehr als 40.000 Deutsche arbeiten schon in Luxemburg. Freie Stellen als Arzt, Krankenpfleger und Handwerker sind fast immer verfügbar. Aber auch im Hotel- und Gaststättenbereich wird immer Personal für das Arbeiten in Luxemburg gesucht.

Arbeiten im Ausland – Malta

Malta war in den letzen Jahren einem schwierigen Umfeld unterworfen, konnte sich aber stets behaupten. Das Land weist die niedrigste Frauenerwerbsquote auf. Männer haben also die besten Chancen für das Arbeiten auf Malta. Dennoch hat Malta ein einzigartiges Beschäftigungs- und Ausbildungssystem. Die Ausbildungen auf Malta werden immer genau auf den heimischen Bedarf abgestimmt. Daher ist die Suche nach ausländischen Fachkräften nur gering. Wer Arbeiten auf Malta möchte, muss somit über eine recht gute Ausbildung und Sprachkenntnisse verfügen. Interessant sind dafür folgende Brachen: IT, Finanzen, Ingenieure, Hotelfachkräfte.

Arbeiten im Ausland – Niederlande

Das Land hat in der Regel die niedrigste Arbeitslosenquote und gehört zu den Spitzenreitern in Sachen Jobs. Beim Arbeiten in den Niederlanden sind vor allem zwei Attribute maßgebend: hoher Kündigungsschutz und flexible Arbeitszeiten. Aber auch Zeitarbeit in den Niederlanden ist viel üblicher als bei uns in Deutschland. Die Wirtschaft in den Niederlanden soll weiterhin anwachsen. Fachkräfte werden in vielen Branchen für das Arbeiten in Niederlanden gesucht. Vertrieb, Hotel, Schule, Handwerk, Technik, Gesundheitsbranche. Aber ohne gute Niederländisch- und Englischkenntnisse haben Sie für das Arbeiten in Niederlanden kaum eine Chance.

Damit schließt auch unser vierter Teil. Mit dem fünften Teil werden wir uns den weiteren Ländern in der EU widmen.

Foto: Lupo / pixelio.de